Ein wahrer Dauerbrenner sind die Terrassen aus Lärchenholz

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Es stellt sich nicht die Frage, ob Terrassen aus Lärchenholz die beste Wahl sind, sondern welche Art von Lärchenholz verwendet werden soll? Die sehr guten Eigenschaften dieses Hartholzes sprechen für sich. Es ist robust und doch nicht zu schwer. Die sibirische Lärche ist ein klein wenig schwerer als die Europäische. Diese liegt bei durchschnittlich 590 kg/m³. Dies kann jedoch nach oben etwas variieren. Das sibirische Holz wiegt ca. 2 Prozent mehr. Ob sibirisches oder europäisches Lärchenholz, beide Hölzer sind deutlich leichter als Tropenhölzer. Dies erleichtert die Handhabung sowie den entsprechenden Transport. Hinzu kommt, dass das Lärchenholz kostengünstig ist. Etliche Holzarten sind durchaus viel teurer.

Die sibirische Lärche stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus den sibirischen Wäldern. Vom Farbton her unterscheiden sie sich minimal von der europäischen Lärche. Die Sibirische besitzt von der Maserung engere Ringe. Der Farbton geht ins Braun-Gelbliche. Die Baumsorte ist relativ astarm und wird als haltbar klassifiziert. Sie gilt im Gesamten als noch beständiger als die europäische Lärche. Die im europäischen Raum heimische Lärche liegt lediglich bei wenigen Prozenten vom gesamten Waldbestand. Aus diesem Grunde wird gerne auf die sibirische Lärche zurückgegriffen.

Für das Lärchenholz gibt es eine direkte Dauerhaftigkeitsklassifizierung. Diese wird mit 3 - 4 angegeben. Mit dieser Messlatte wird die natürliche Dauerhaftigkeit gegen äußere Einflüsse wie Pilzbefall angegeben. Die Skala reicht von 1 bis 5. Die „1“ steht für sehr dauerhaft und die „5“ für nicht dauerhaft. Diese Klassifizierung ist jedoch nur eingeschränkt für den Terrassenbau ausschlaggebend. Denn die Skala sieht den direkten Kontakt mit der Erde vor. Beim klassischen Terrassenbau ist dies jedoch nicht gegeben. Der direkte Bau auf den Boden lässt das Lärchenholz selbstverständlich schneller von äußeren Einflüssen befallen. In dem Moment, wenn das Holz entsprechend den empfohlenen Holzschutzregeln bearbeitet wird, erreicht dieses natürlich eine ganz andere Klassifizierung. Das Lärchenholz wird dann als Terrassenbau lange Freude bereiten. Es ist wichtig, die Terrasse professionell zu verlegen und entsprechend gegen Wettereinflüsse zu versiegeln.

Es sollte beim Bau der Terrassen aus Lärchenholz niemals zu einem direkten Bodenkontakt kommen. Stehendes Wasser schadet den Terrassen aus Lärchenholz. Das Wasser sollte entsprechend ablaufen. Generell sollte für eine ausreichende Belüftung des Holzes gesorgt werden. Werden die Terrassen aus Lärchenholz vor Starkregen und sonstigen Niederschlägen geschützt, dann bedeutet dies auf jeden Fall eine längere Freude an dem schönen Holz. Wird dies beherzigt, dann bleibt das Lärchenholz dauerhaft schön und sogar länger als zu Beginn vermutet wird. Wie bei allen Holzarten im Freien kommt es auf die Pflege und die Versiegelung an. Empfohlen wird, die Terrasse je nach Bedarf immer wieder mit Holzschutzmittel zu pflegen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Lärche.at.​


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